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5. Bio-Regio-Faire Sommermesse voller Erfolg

DekanatGrüner Hahn

Als vollen Erfolg werten die Veranstaltenden, darunter das Evangelische Dekanat, die 5. Bio-Regio-Faire Sommermesse. Diese zog am Samstag zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Diese konnten sich an rund 40 Ständen auf dem Hofgut Oberfeld über nachhaltige Angebote aus Darmstadt und Region informieren. Es gab Mitmachangebote für Kinder, Live-Musik und einen Flohmarkt.

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DekanatStände

Sommermesse voller Erfolg
Bio, Regio und Fair waren die Angebote auf dem Hofgut Oberfeld, die viele Gäste anlockten

Als vollen Erfolg werten die Veranstaltenden die 5. Bio-Regio-Faire Sommermesse am vergangenen Samstag in Darmstadt. Bei gutem Wetter tummelten sich den ganzen Tag über rund 750 Besucherinnen und Besucher, darunter viele Familien, auf dem Anwesen des Hofguts Oberfeld. Die rund 40 Informations- und Verkaufsstände hatten sich wetterfest unter weißen Pavillons aufgestellt. Das Hofcafé war in Betrieb. Biologisch hergestellte sowie fair gehandelte Produkte standen zum Kosten und zum Verkauf. Bei einem Flohmarkt konnten Gäste stöbern.

Ob Ernährung, Wohnen oder Wirtschaften – die Sommermesse bot viel Gelegenheit, sich über Alternativen für verantwortungsbewussten Konsum und über Formen des Engagements für Nachhaltigkeit zu informieren und sich zu vernetzen. Es präsentierten sich regionale Initiativen wie SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft), Energiegenossenschaft Darmstadt, Gemeinwohlökonomie Darmstadt, Ökomodell Region Süd, Transition Town Darmstadt, das generationenübergreifende Wohnprojekt Agora oder auch die Studentische Initiative für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Darmstadt.

Viele kirchliche Initiativen luden zum Gespräch ein wie etwa der „Grüne Hahn“ des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Hier stand Auditor Jörg Hartmann von der Andreasgemeinde Interessierten Rede und Antwort, genauso wie Sabrina Schulz vom Nachhaltigkeitsausschuss der Martin-Luther-Gemeinde, die als Gemeinde auf dem Weg zum zertifizierten Umweltmanagement „Grüner Hahn“ ist. Julius Landfester informierte über das Umweltteam der Paulusgemeinde, die seit diesem Jahr auch zertifizierte „Faire Gemeinde“ ist.

Falk Neumann, Johannes Schellhorn und Helmut Dietrichs von der Stadtmission Arheilgen präsentierten die christliche Umweltinitiative „Micha“ etwa mit konkreten Tipps für den Alltag bei Einkauf und Ernährung. Die Darmstädter Gruppe der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit, die bei der Petrusgemeinde angesiedelt ist, informierte über nachhaltige Geldanlagen. Mit dabei war auch die Initiative Foodsharing, mit der auch das Evangelische Dekanat Darmstadt-Stadt eng zusammenarbeitet.

In einem Podiumsgespräch ging es um Bildung für nachhaltige Entwicklung. moderiert wurde es von Volker Maschmeyer vom Netzwerk für Bildung für nachhaltige Entwicklung Darmstadt/Darmstadt-Dieburg, dann waren dabei Karin Lübbe, Leiterin des Umweltamtes der Stadt Darmstadt, Monika Müller-Ahlheim von der Albrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt und Sven Bannasch vom Lernort Bauernhof auf dem Hofgut Oberfeld. Es gebe hier viele Ansätze im kommunalen Bereich mit dem Umweltdiplom, in der Schule mit dem Schuljahr der Nachhaltigkeit und im außerschulischen Bereich mit den Projekten des Lernorts Bauernhof auf dem Oberfeld. Aber dies könne und müsse noch ausgebaut werden, ergab die Diskussion. Es gab außerdem Führungen über das Hofgut, Mitmach-Angebote für Kinder wie Malen, Basteln oder Melken lernen mit der Holzkuh „Ecki“ sowie Live-Musik von der Darmstädter Gruppe „Songbird“.

„Insgesamt war den ganzen Tag über ein intensiver Austausch zwischen Aussteller*innen und Besucher*innen über das wichtige Thema Nachhaltigkeit zu beobachten, aber auch zwischen den Aussteller*innen untereinander. Nur durch solch ein Netzwerken und das große Engagement der Menschen können wir das Ziel erreichen, den nächsten Generationen eine lebenswerte Welt zu übergeben“, so Winfried Kändler.

Es war eine gelungene Messe, die die Vielfalt nachhaltiger Angebote in der Region gezeigt hat. Es waren Aussteller*innen dabei, die an allen fünf bisherigen Messen teilgenommen haben, aber auch neue Initiativen wie Slowfood, Ingenieure ohne Grenzen oder die Ökomodellregion Südhessen. So war den ganzen Tag über ein intensiver Austausch zu beobachten zwischen Aussteller*innen und Besucher*innen, aber auch der Aussteller*innen untereinander.

Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse nutzte ihren Besuch, Gespräche an den Ständen und mit Besucherinnen und Besuchern zu führen. Für sie sei es „gut gewesen zu sehen, wie sich in ganz unterschiedlichen Bereichen Menschen für nachhaltigeres Produzieren und Konsumieren engagieren, wie sie sagt. „Nachhaltigkeit ist für Kirche ein zentrales Thema“, so Ulrike Schmidt-Hesse, „es geht darum, die Integrität der Schöpfung zu achten.“ Dabei sei wichtig, „das Soziale und das Ökologische zusammenzudenken, das individuelle Verhalten und die wirtschaftlichen und politischen Strukturen“.

Mitveranstaltende der Messe waren neben dem Evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt die Lokale Agenda 21, der Weltladen Darmstadt, die Solidarische Landwirtschaft Darmstadt, die Hochschulgruppe Nachhaltigkeit sowie das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen. Finanziell gefördert wurde die Messe von der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Sparkasse Darmstadt.

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