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Grüße des Dekanats zum Ramadan

Das Dekanat hat Grüße an die muslimischen Gemeinden anlässlich des Fastenmonats Ramadan gesendet. Ulrike Hofmann, Pfarrerin für Ökumene und Interreligiöses Gespräch, drückt darin auch das Mitgefühl des Dekanats und der AG Religionen für den Frieden angesichts der Erdbeben-Katastrophe aus. "Möge der Zusammenhalt zwischen Menschen verschiedener Religionen in unserer Stadt weiter wachsen."

Ulrike Hofmann, Pfarrerin für Ökumene und Interreligiöses Gespräch, hat Grüße der EKHN und des Dekanats zum Ramadan an die muslimischen Gemeinden übermittelt:

Liebe muslimische Geschwister,

Im Namen des Evangelischen Dekanats Darmstadt sende ich Ihnen die Grüße des Präsidenten unserer Kirche zum Ramadan und schließe mich den Wünschen für einen gesegneten Fastemonat an.

Der diesjährige Ramadan steht vermutlich für Sie sehr stark unter den Eindrücken und den katastrophalen Folgen des Erdbebens in der Türkei und Syrien. Die Nachrichten und Bilder sind verstörend und schrecklich, sie lösen Trauer, Verzweiflung und Wut aus. Viele Mitglieder Ihrer Gemeinde sind davon persönlich betroffen, da sie Angehörige betrauern und in Sorge um überlebende Angehörige sind.

Ich möchte Ihnen allen das herzliche Mitgefühl von den Vertretern unseres Evangelischen Dekanats und den Mitgliedern der AG Religionen für den Frieden, zu der auch die Bahai und andere christliche Religionsgemeinschaften gehören, zum Ausdruck bringen. Wir teilen Ihre Trauer und Ihren Schmerz. In unsere Gedanken und Gebete nehmen wir immer wieder die Toten und die Lebenden, die Trauernden und Verzweifelten, die in Not Geratenen und die Helferinnen und Helfer auf. Wir bitten Gott um Trost und Barmherzigkeit.

Neben der Katastrophe ist auch das persönliche Engagement von vielen Menschen für andere sichtbar.  In vielen Gemeinden und sozialen Einrichtungen bzw. Initiativen wird zu Spenden- und Hilfsaktionen aufgerufen. Einige Personen haben sich auf den Weg gemacht, um vor Ort tatkräftig zu helfen. Unsere Gesellschaft braucht Zusammenhalt. Sie braucht Menschen, die füreinander einstehen und helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Unsere religiösen Überzeugungen haben gemeinsam, dass es Gottes Wille ist, dass wir Menschen einander achten, füreinander Sorge tragen, Menschen in der Not helfen und für ein friedvolles Miteinander eintreten.  Die Krisen unserer Welt können wir nur gemeinsam und mit Gottes Hilfe und Barmherzigkeit überwinden.

Es gibt hier in Darmstadt viele Anlässe, an denen Muslime und Christen dies gemeinsam zum Ausdruck bringen. Gespräche und Begegnungen untereinander sind ein wichtiger Anteil, um Vertrauen und Zusammenhalt wachsen zu lassen. Wir danken allen, die sich daran beteiligen und dafür einsetzen. Es ist unser Wunsch, dass wir im Gespräch bleiben und uns gegenseitig immer wieder neu wahrnehmen.
Für den Fastenmonat Ramadan wünschen wir Ihnen Gottes Segen. Möge Gott Ihre Gebete bei sich aufnehmen, Ihnen Trost und Hoffnung schenken, sowie ihre Freude und den Zusammenhalt im Kreise von Familien, Freunden und Gemeinden stärken.
Möge auch der Zusammenhalt zwischen Menschen verschiedener Religionen in unserer Stadt weiter wachsen.
 
Mit den besten Grüßen und Wünschen,
auch im Namen des stellvertretenden Dekans Sven Sabary,

Ulrike Hofmann

Brief des Kirchenpräsidenten zum Ramadan: hier

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