AngeboteÜbersicht

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe (1.Kor 16,14)

Menümobile menu

Heinerfestgottesdienst auf dem Karolinenplatz

DekanatPfarrerinnen Anita Gimbel-Blänkle und Christine Beutler-Lotz

Eine Kostprobe ihrer ganz eigenen Art, Gottesdienste zu feiern, hat Schaustellerpfarrerin Christine Beutler-Lotz mit der gastgebenden Stadtkirchenpfarrerin Anita Gimbel-Blänkle am Sonntag gegeben. Gemeinsam mit dem Frankfurter Gospelchor "Sound of Gospel" und rund 200 Gästen feierten sie erstmals einen Gottesdienst zum Heinerfest auf dem Karolinenplatz.

Bildergalerie

DekanatChor Sound of Gospel

Wenn "Er gehört zu mir" von Marianne Rosenberg mit dem Text "Gott gehört zu mir" gesungen wird, dann ist Christine Beutler-Lotz am Werk. Die Schaustellerpfarrerin hat am Sonntag erstmals mit Stadtkirchenpfarrerin Anita Gimbel-Blänkle gemeinsam einen Gottesdienst zum Heinerfest auf dem Karolinenplatz gefeiert. Auch "Marmor, Stein und Eisen bricht..., aber Gottes Liebe nicht" sang die Gemeinde aus den dicken Gesangbuchordnern der Schaustellergemeinde, die Christine Beutler-Lotz mitgebracht hatte.

Die rund 200 Gäste ließen sich zudem durch den Frankfurter Gospelchor "Sound of Gospel" mit Stücken wie  "Hallelujah" oder "This little light of mine" zum Klatschen und Wippen anstecken.

In ihrer Predigt sprach Christine Beutler-Lotz von den typischen Volksfestgerüchen, von gebrannten Mandeln, frisch gebackenem Reibekuchen oder Popcorn, die man so lange vermisst habe. Auch das Stimmengewirr, das Juchzen der Fahrgäste in den Karussels und die strahlenden Kinderaugen seien eindlich wieder da. Die Coronazeit habe ihre Schaustellergemeinde traurig und schwermütig gemacht. Auch bei allen anderen Menschen seien die zwischenmenschlichen Kontakte, mit Stimmungen und auch Gerüchen, schmerzlich vermisst worden, so die Pfarrerin.

Sie zog die Parallele zum Paulus-Wort des "Wohlgeruchs der Erkenntnis Christi" in der Bibel. "Alle sollen ein Wohlgeruch Christi sein, und kein Stinkstiefel", so die Schaustellerpfarrerin, die stets Klartext redet. Gott wolle, dass es jeder und jedem gut gehe und man sich mit allen Sinnen wahrnehme: "Jede und jeder ist kostbar in Gottes Augen und ein Wohlgeruch. Amen."

Anita Gimbel-Blänkle wies auf das Friedensläuten zum Abschluss des Heinerfests statt eines Feuerwerks am Montagabend ab 22.30 Uhr hin. Für die Kinder und Jugendlichen, die einen Erwachsenen mitbrachten – so hieß es schon in der Ankündigung – gab es jeweils als Überraschungsgeschenk Popcorn und zwei Autoscooter-Chips. Die Kollekte ging an die Schaustellerseelsorge der EKHN. Am Schluss gingen die beiden Pfarrerinnen durch die Reihen und salbten die Handrücken der Besucherinnen und Besucher, die wollten, mit Nardenöl - einem Öl, mit dem auch Jesus gesalbt worden sei.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top