Go.BioFair. Markt für Umwelt und Nachhaltigkeit

Am 24. August fand der erste "Go.BioFair"-Markt für Umwelt und Nachhaltigkeit auf dem Friedensplatz in Darmstadt statt. Er ist die gemeinsame Veranstaltung der früheren BioRegioFairen Messe und der Umweltbörse der Stadt Darmstadt. Viele Besucherinnen und Besucher nahmen Impulse zu nachhaltigem Handeln mit, Kinder wurden mit dem Umweltdiplom ausgezeichnet.

19.08.2024 ds_wk Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Go.BioFair - Umweltbörse und Bio-Regio-Faire-Messe vereint unter neuem Namen
am Samstag, 24. August, von 10 bis 16 Uhr auf dem Friedensplatz in Darmstadt

Das Evangelische Dekanat Darmstadt, das Umweltamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Weltladen Darmstadt luden gemeinsam mit Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern zur „Go.BioFair – Markt für Umwelt und Nachhaltigkeit“ ein. Zwischen 10 und 16 Uhr konnten sich Interessierte auf dem Friedensplatz in Darmstadt über nachhaltige Angebote informieren. Drei Jahre lang läuft diese Kooperation nun schon, in diesem Jahr erstmals unter dem neuen Namen "Go.BioFair".

Ob Ernährung, Wohnen oder Wirtschaften – das Angebot des Sommermarktes mit mehr als 40 Informations- und Verkaufsständen von Vereinen, Institutionen und Initiativen aus Darmstadt und der Region war vielfältig. Die Veranstaltenden hatten eingeladen, Alternativen zu entdecken für verantwortungsbewussten Konsum, insbesondere auch in kritischen Zeiten wie diesen mit Handlungsdruck durch Klimawandel, Krieg und Energiekrise. Zudem wurden Formen des Engagements für Nachhaltigkeit sowie Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten geboten. Viele Menschen informierten sich an Ständen von Initiativen und kommunalen Einrichtungen über die aktuellen Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Fairer Handel sowie Möglichkeiten des Engagements und nutzten die Gelegenheit, fair gehandelte, regionale und ökologische Produkte zu kaufen. Auch die Ausstellenden selbst nutzten die Möglichkeit zur Vernetzung untereinander. 

"Es gab viele Möglichkeiten, an den mehr als 40 Ständen zu schauen, sich zu informieren, zu diskutieren, sich kennen zu lernen", zieht Winfried Kändler Bilanz. Der Referent für Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat organisiert die Messe seit Jahren federführend mit. Einige Ausstellende waren zum ersten Mal dabei wie die Volkssternwarte, die das Thema Lichtverschmutzung in der Nacht vorstellte, oder der Fledermausschutz Südhessen. "Die vielen Gespräche haben gezeigt, wie wichtig das Engagement ist und wie gut es ist, sich trotz der schwierigen Herausforderung des Klimawandels gegenseitig unterstützen und stärken zu können", so Kändler.
 
Angeboten wurden verschiedene Produkte aus dem Bereich Kosmetik, Schmuck oder Ernährung, die nachhaltig produziert wurden, und demonstrierten, wie menschenwürdige Arbeits- und Produktionsbedingungen, gerechte Entlohnung und ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur funktionieren können.

Neben verschiedenen Mitmachangeboten an den Ständen wurde das Programm in diesem Jahr durch einen Erlebnisspaziergang für alle Altersstufen ergänzt. Dieser führte vom Friedensplatz aus durch den Herrngarten, wo Insektenlebensräume besucht und nach Schmetterlingen, Käfern und Co. gesucht wurde.

Am Stand des Umweltamts wurde Kindern das Umweltdiplom durch Stadtrat Michael Kolmer verliehen, die erfolgreich in Ihrer Freizeit Kurse aus dem Umweltbereich besucht haben.

Mitveranstaltende des Marktes neben dem Evangelischen Dekanat Darmstadt, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Weltladen Darmstadt waren die Solidarische Landwirtschaft Darmstadt, die Hochschulgruppe Nachhaltigkeit sowie das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen. Finanziell gefördert wurde der Markt von der Sparkasse Darmstadt.